„Qohelet Illuminated: A New Reading and a New Seeing“

Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 10 Theodor-W.-Adorno-Platz 5, Frankfurt am Main, Deutschland

Erste Josef-Horovitz-Vorlesung des Frankfurt-Tel Aviv-Center an der Goethe-Universität Frankfurt

Das „Frankfurt-Tel Aviv Center for the Study of Religious and Interreligious Dynamics“, ein deutsch-israelisches Forschungszentrum an der Goethe-Universität Frankfurt und der Tel Aviv University, veranstaltet am Dienstag, den 2. Juli 2024 um 18.15 Uhr im Hörsaalzentrum 10 (HZ 10) auf dem Campus Westend die „Annual Josef-Horovitz Lecture for the Study of Interreligious Dynamics“. Die Vorlesung ist nach dem Frankfurter jüdischen Professor für Orientalistik in der Weimarer Republik, Josef Horovitz (1874-1931), benannt, dessen Geburtstag sich am 26. Juli 2024 zum 150. Mal jährt. Josef Horovitz, seinerzeit der beste Kenner des Koran in der nicht-islamischen Welt und Begründer der Frankfurter Orientalistik, zugleich Mitglied des Gründungskuratoriums der Hebräischen Universität Jerusalem, war ein herausragender Protagonist der Erforschung jüdisch-islamischer Beziehungen und ein engagierter Befürworter der Völkerverständigung im Geiste der Aufklärung und wechselseitiger Achtung der Religionen. 

Multi-religiöse Nachbarschaften in postsowjetischen Vorstadtsiedlungen (Mikrorayonen) in Zentralasien und im Kaukasus. Ein Vortrag von Susanne Fehlings (Goethe-Universität Frankfurt).

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude 1.741a Norbert-Wolheim-Platz 1, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung „Nachbarschaften: Religiöse, kulturelle, soziologische und politische Perspektiven“

Religiöse Traditionen wie die des Judentums, des Christentum und des Islams haben sich historisch in enger räumlicher, religiöser und kultureller Nähe zueinander entwickelt und bleiben bis in die Gegenwart in ihren pluralen und dynamischen Selbstverständnissen gleichzeitig dialogisch und konflikthaft aufeinander bezogen. Auf der Grundlage von Forschungen zur miteinander verflochtenen Geschichte der religiösen, kulturellen und politisch-sozialen Dynamiken zwischen jüdischen, christlichen und islamischen Traditionen, Kulturen und Gemeinschaften zielt die Veranstaltung auf eine interdisziplinäre, theologisch, religionswissenschaftlich und -philosophisch, historisch, ethnologisch, kulturwissenschaftlich, soziologisch und bildungstheoretisch fundierte Analyse der vielgestaltigen religiösen, kulturellen und sozialen „Nachbarschaften“ zwischen den drei Religionen, mit einem historischen und geographischen Schwerpunkt auf der Epoche seit dem späten Mittelalter in Europa, im Nahen Osten und bis hin zu lokalen und globalen Kontexten im 20./21. Jahrhundert.

Zwischen Antisemitismus- und Rassismuskritik. Wissenschaftliche Nachbarn im politischen Konflikt – Erziehungswissenschaftliche Perspektiven. Ein Vortrag von Wolfgang Meseth (Goethe-Universität Frankfurt).

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude 1.741a Norbert-Wolheim-Platz 1, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung „Nachbarschaften: Religiöse, kulturelle, soziologische und politische Perspektiven“

Religiöse Traditionen wie die des Judentums, des Christentum und des Islams haben sich historisch in enger räumlicher, religiöser und kultureller Nähe zueinander entwickelt und bleiben bis in die Gegenwart in ihren pluralen und dynamischen Selbstverständnissen gleichzeitig dialogisch und konflikthaft aufeinander bezogen. Auf der Grundlage von Forschungen zur miteinander verflochtenen Geschichte der religiösen, kulturellen und politisch-sozialen Dynamiken zwischen jüdischen, christlichen und islamischen Traditionen, Kulturen und Gemeinschaften zielt die Veranstaltung auf eine interdisziplinäre, theologisch, religionswissenschaftlich und -philosophisch, historisch, ethnologisch, kulturwissenschaftlich, soziologisch und bildungstheoretisch fundierte Analyse der vielgestaltigen religiösen, kulturellen und sozialen „Nachbarschaften“ zwischen den drei Religionen, mit einem historischen und geographischen Schwerpunkt auf der Epoche seit dem späten Mittelalter in Europa, im Nahen Osten und bis hin zu lokalen und globalen Kontexten im 20./21. Jahrhundert.

Das Empathie-Gap. Anmerkungen zum Problem des antimuslimischen Rassismus. Ein Vortrag von Anja Middelbeck-Varwick (Goethe-Universität Frankfurt).

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude 1.741a Norbert-Wolheim-Platz 1, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung „Nachbarschaften: Religiöse, kulturelle, soziologische und politische Perspektiven“

Religiöse Traditionen wie die des Judentums, des Christentum und des Islams haben sich historisch in enger räumlicher, religiöser und kultureller Nähe zueinander entwickelt und bleiben bis in die Gegenwart in ihren pluralen und dynamischen Selbstverständnissen gleichzeitig dialogisch und konflikthaft aufeinander bezogen. Auf der Grundlage von Forschungen zur miteinander verflochtenen Geschichte der religiösen, kulturellen und politisch-sozialen Dynamiken zwischen jüdischen, christlichen und islamischen Traditionen, Kulturen und Gemeinschaften zielt die Veranstaltung auf eine interdisziplinäre, theologisch, religionswissenschaftlich und -philosophisch, historisch, ethnologisch, kulturwissenschaftlich, soziologisch und bildungstheoretisch fundierte Analyse der vielgestaltigen religiösen, kulturellen und sozialen „Nachbarschaften“ zwischen den drei Religionen, mit einem historischen und geographischen Schwerpunkt auf der Epoche seit dem späten Mittelalter in Europa, im Nahen Osten und bis hin zu lokalen und globalen Kontexten im 20./21. Jahrhundert.

Summer School “Religion postkolonial? Frankfurter Sommerkurs zur Geschichte der Frühen Neuzeit” 

Die Religions- und insbesondere die Missionsgeschichte hat sich als ausgesprochen fruchtbar für die postkoloniale Theoriebildung erwiesen und ist selbst mittlerweile tief von hier entwickelten Konzepten beeinflusst. Die diesjährige Summer School der DFG-Kollegforschungsgruppe POLY nimmt dies zum Anlass, diese wechselseitige Verschränkung unter die Lupe zu nehmen.

Kostenlos

Mal seh’n Adlerflychtstr. 6, Hinterhaus, Frankfurt, Deutschland

Filmvorführung mit Einführung Regisseur Alain Kassanda wird seit langem von einer Frage verfolgt: Wie gut kenne ich mein Geburtsland, meine Vorfahren und die Vergangenheit wirklich? Stimmt die Vorstellung, die ich über die Demokratische Republik Kongo habe, mit der Realität überein? In Form einer filmischen Selbstbefragung eröffnet Kassanda den Blick auf die postkoloniale Kultur im heutigen […]

€9

Franz Kafka – Doppeltes Genie. Gespräch mit Literatur- und Kulturwissenschaftler Andreas Kilcher (Zürich).

Jüdisches Museum Frankfurt Bertha-Pappenheim-Platz 1, Frankfurt am Main

Es war keineswegs übertrieben, als Max Brod in Bezug auf Franz Kafka von einer „Doppelbegabung“ gesprochen hatte: Er war nicht nur ein brillanter Schriftsteller, sondern ebenso ein Zeichen-Künstler. Letzteres blieb jedoch viele Jahre größtenteils unbekannt, da Kafkas Zeichnungen in einem Züricher Banksafe unter Verschluss gehalten wurden. Erst im Jahr 2021 wurden diese von Prof. Dr. Andreas Kilcher ediert. Der in mehr als zehn Sprachen übersetzte Band hat eine wichtige Seite von Kafkas Schaffen an den Tag gebracht: seine künstlerische Affinität zum Visuellen. Davon ausgehend, ist auch Kafkas Schreiben neu zu verstehen. Inwiefern? Dem widmet sich Kilcher in seinem jüngsten Buch „Kafkas Werkstatt. Der Schriftsteller bei der Arbeit“, das Kafkas Schreiben vom Sehen wie vom Lesen her beschreibt. Auch dieser produktive Zusammenhang von Lesen und Schreiben lässt die Machart von Kafkas nicht selten rätselhaft erscheinenden Texten besser verstehen.

Lesung: Bildungshandbuch gegen Antisemitismus

Am 22. September stellt der Verein Zeugen der Zeitzeugen am Buber-Rosenzweig-Institut eine neue Handreichung mit dem Titel Das Erbe der Zeitzeugen. Bildung für die Nachwelt vor. Der Verein, der sich der Arbeit mit Überlebenden der Shoah und deren Nachkommen widmet, hat Materialien zusammengestellt, welche insbesondere bei der Gestaltung des Geschichtsunterrichts als wichtige Stütze dienen können. Aus der langjährigen Erfahrung mit der Organisation von Schulbesuchen ist eine Ressource hervorgegangen, welche die Begegnung mit Zeitzeug*innen über die Grenzen der Zeit hinweg ermöglicht und so einen Beitrag zur Erinnerungsarbeit der Zukunft leisten kann.

Was heißt eigentlich Erinnerungskultur? Ein Vortrag von Astrid Erll (Frankfurt).

Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9 Theodor-W.-Adorno-Platz 1, Frankfurt am Main

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen.

Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.

POLY. Frankfurter Religionsgespräche: Säkularisierung.

Goethe-Universität, Campus Westend, PEG-Gebäude, PEG 1.G 192 Theodor-W.-Adorno-Platz 6, Frankfurt am Main

Es diskutieren:

Prof. Dr. Karl Ubl (Köln), Mittelalterliche Geschichte
Prof. Dr. Monika Wohlrab-Sahr (Leipzig), Kultursoziologie