POLY. Frankfurter Religionsgespräche: Säkularisierung.

Goethe-Universität, Campus Westend, PEG-Gebäude, PEG 1.G 192 Theodor-W.-Adorno-Platz 6, Frankfurt am Main

Es diskutieren:

Prof. Dr. Karl Ubl (Köln), Mittelalterliche Geschichte
Prof. Dr. Monika Wohlrab-Sahr (Leipzig), Kultursoziologie

Decoding Antisemitism – KI-gestützte Mehrebenen-Analysen eines hochemotionalen Themas. Ein Vorträge von Matthias Becker (Cambridge).

Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9 Theodor-W.-Adorno-Platz 1, Frankfurt am Main

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen.

Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.

Unbewusster Antisemitismus? Polarisierungen und affektive Dynamiken. Vortrag von Ilka Quindeau (Berlin/Frankfurt)

Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9 Theodor-W.-Adorno-Platz 1, Frankfurt am Main

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen.

Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.

Auf den Esel gekommen. Ein religionsgeschichtlicher Blick auf die Ordensvielfalt Lateineuropas im 12. Jahrhundert. Die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Sita Steckel.

Goethe-Universität, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801 Frankfurt am Main

Am Mittwoch, den 6. November findet um 12:00 Uhr unter dem Titel „Auf den Esel gekommen. Ein religionsgeschichtlicher Blick auf die neue Ordensvielfalt Lateineuropas im 12. Jahrhundert“ die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Sita Steckel statt. Sita Steckel ist seit August 2023 Professorin für Mittelalterliche Geschichte an der Goethe-Universität und PI beim Forschungsverbund „Dynamiken des Religiösen“.

Der Rhein fließt ins Mittelmeer. Filmvorführung mit Regisseur Offer Avnon.

Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 7 Theodor-Adorno-Platz 5, Frankfurt am Main

In assoziativ montierten Bildern und Gesprächen in Deutschland, Polen und Israel erkundet der Film Traumata, Mechanismen der Verdrängung und Versuche der Verständigung. Er stellt Fragen nach dem möglichen Dialog zwischen Angehörigen von Tätern und Opfern und erforscht, wie Identität, Zugehörigkeit, Bewusstsein und Wahrnehmung geprägt werden. Als Sohn eines polnischen Überlebenden der Shoah hat Offer Avnon […]

Der Rhein fließt Der Rhein fließt ins Mittelmeer. Filmvorführung mit Regisseur Offer Avnon

Filmforum Höchst Emmerich-Josef-Str. 46a, 65929 Frankfurt

In assoziativ montierten Bildern und Gesprächen in Deutschland, Polen und Israel erkundet der Film Traumata, Mechanismen der Verdrängung und Versuche der Verständigung. Er stellt Fragen nach dem möglichen Dialog zwischen Angehörigen von Tätern und Opfern und erforscht, wie Identität, Zugehörigkeit, Bewusstsein und Wahrnehmung geprägt werden. Als Sohn eines polnischen Überlebenden der Shoah hat Offer Avnon […]

Mitteralterliche jüdische Buchkunst in geteilten Kulturräumen auf der iberischen Halbinsel. Vortrag im Rahmen der Freiman Lecture von Katrin Kogman-Appel.

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Farben-Gebäude, IG 411. Norbert-Wollheim-Platz 1, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

Während des 13. und des 14. Jahrhunderts entstanden an verschiedenen Orten Iberiens und Südfrankreichs mehrere, zum Teil reich illuminierte hebräische Bibeln. Diese Bücher zeichnen sich durch ähnlich gestaltete nicht-figurale, ornamentale Verzierungen aus. So ähnlich diese zueinander in ihrem vorwiegend anikonischen Konzept zu sein scheinen, so sehr unterscheiden sie sich allerdings in ihrem Malstil und in der Technik der Verzierungen. Typische Merkmale der islamischen Kunst treffen immer wieder auf charakteristische Elemente aus der gotischen Buchkunst.

The Library of Lost Books

Goethe-Universität, Campus Bockenheim, Foyer der Zentralbibliothek Freimannplatz 1, Frankfurt am Main

Informationen folgen.

Antisemitismus bekämpfen mit den Mitteln des Strafrechts. Ein Vortrag von David Nossen (Karlsruhe).

Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9 Theodor-W.-Adorno-Platz 1, Frankfurt am Main

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen.

Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.

Rosenzweig und …Rosenzweig in Beziehung zu anderen Denker:innen

Katholische Akademie in Berlin Hannoversche Straße 5, Berlin

Franz Rosenzweig kann als einer der wichtigsten jüdischen Begründer des christlich-jüdischen Dialogs gelten. In seinen (seit 2023 auch digitalisiert) vorliegenden Briefen an Angehörige, Freunde und Kollegen mutet Rosenzweigs Gestus oft geradezu paulinisch an. Wenn Paulus seine Anpassungsfähigkeit in 1. Kor 9,22 damit rechtfertigt, dass sie es ihm ermöglichte, möglichst viele und verschiedenartige Menschen zu „retten“, dient Rosenzweigs diskursive Flexibilität jedoch nicht dem Willen, andere zu „gewinnen“, zu „überzeugen“ oder zu „retten.“ Ihm kommt es eher darauf an, den anders bleibenden Anderen selbst der Andere zu bleiben. Dieser Unterschied markiert sein gesamtes „Sprachdenken“: Die anderen können hören, und sie können sprechen.

Nachdem die Konferenz 2017 in Rom das Wörtchen „und“ selbst thematisiert hatte, soll es nun also um die Personen (oder auch Haltungen oder Ideengebilde) gehen, die nach dem „und“ kommen: um Rosenzweigs Dialogpartner. Eingeladen sind Forschende aller in Frage kommenden Disziplinen, einzelne Dialoge mit Personen, Ideen oder geistigen Strömungen (z.B. Existentialismus oder Dialogphilosophie) oder andere religiösen Traditionen genauer zu beleuchten. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Fragen: Wie beeinflussen seine Gesprächspartner*innen Rosenzweigs Denken, wie nimmt er Einfluss auf sie?

Antisemitismus gegen Israel. Ein deutscher Streit. Ein Vortrag von Klaus Holz.

Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9 Theodor-W.-Adorno-Platz 1, Frankfurt am Main

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen.

Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.