Science Talk „Wissen angezapft“

Kunstverein Familie Montez Honsellstraße 7, Frankfurt am Main

Zwei Forschende, eine Moderatorin, ein Tresen und Live-Musik: Im etwas anderen Science Talk der Bürger-Universität geht es in lockerem Gespräch um wissenschaftliche Durchbrüche und Flops, um Jubel und Frust und vor allem darum, was Menschen dazu antreibt, die Grundlagen unseres Wissens zu erweitern. Wenn die Moderatorin und Kabarettistin Britta Hoffmann Wissenschaftler*innen auf die Couch bittet und junge Musiker*innen den musikalischen Rahmen gestalten, ist gute Unterhaltung garantiert und erweitert sich der Horizont nebenbei.

Singularität und Sagbarkeit. Imaginierte, reale und wünschenswerte Grenzen der akademischen Debatte über Massengewalt. Ein Vortrag von Floris Biskamp (Tübingen).

Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9 Theodor-W.-Adorno-Platz 1, Frankfurt am Main

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen.

Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.

POLY. Frankfurter Religionsgespräche: Religion und Materialität

Goethe-Universität, Campus Westend, PEG-Gebäude, PEG 1.G 192 Theodor-W.-Adorno-Platz 6, Frankfurt am Main

Die Frankfurter Kolleg-Forschungsgruppe „Polyzentrik und Pluralität vormoderner Christentümer“ (POLY) lädt zu fächerübergreifenden Religionsgesprächen ein: Mit führenden Expert_innen unter anderem aus Anthropologie, Soziologie und Geschichtswissenschaften tauschen wir uns im Winter 2024/25 über Grundsatzfragen in der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Religion aus.

Erkenntnisse und Fragestellungen. Podiumsgespräch zur Ringvorlesung: “Antisemtismus. Erinnerungskultur. Demokratie.”

Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9 Theodor-W.-Adorno-Platz 1, Frankfurt am Main

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen.

Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.

Symposium: Encounters and Exchanges.

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude NG 1.701 Norbert-Wolheim-Platz 1, Frankfurt am Main

Am 18. Februar 2025 findet der Goethe-Universtität das Symposium  „Encounters and Exchanges. The Utrecht project ‘Beyond Sharia’ meets research on Iran/Islam“ statt. Es wird durch Catherina Wenzel, Professorin für Religionswissenschaft und PI beim Forschungsverbund „Dynamiken des Religiösen“, mitorganisiert.

Fachtagung „Jüdisch-christlicher Dialog – Ergebnisse und Desiderate“

Haus am Dom Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main

Gleichzeitig und voneinander unabhängig sind 2024 drei Bücher zum jüdisch-christlichen Dialog erschienen, die mit jeweils originärem Zugang der Tatsache Rechnung tragen, dass in Jahrzehnten der intensiven Beschäftigung mit dem Zueinander von Judentum und Christentum nach 1945 ein Stand der Debatten erreicht ist, der einer interessierten Öffentlichkeit, aber auch im Diskurs der Forschenden und Lehrenden untereinander, vorgestellt werden sollte.

Interdisziplinäre Konferenz: „What is Islam About: Concept and Conceptualization of Islam from an Interdisciplinary Perspective”

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Farben-Gebäude, IG 1.314 Norbert-Wollheim-Platz 1, Frankfurt am Main

The terms ‘Islam’ and ‘Muslims’ are part of our scientific discussions and social reality. We conduct research on Islam in the past and the present and study texts, artefacts and people in various disciplines from different perspectives and in many places. A preliminary overview of research shows that the two terms signify different things both within different disciplines and in exchanges between them. Nevertheless, the various academic fields seem to share several premises: Muslims are often viewed as a collective, Islam is regarded as a subject (or a ‘thing’) and the historical continuity of Islam is assumed. An interdisciplinary discussion of these assumptions is absent. At this conference, we look at different academic disciplines and their explicit and implicit premises about Islam. In particular, we examine how Islam has been, and is, defined and conceptualized by modern scholars from Islamic Theology, Islamic Studies, Religious Studies, History, Art History, Archaeology and Anthropology. At the same time, we explore the concept and conceptualization of Islam in different periods in history and in various sources. Through this interdisciplinary and diachronic comparison, we would like to start a discussion on what Islam could mean and how to apply the concept in our research.

Die Folgen des Hamas-Angriffs am 7. Oktober 2023: Dialogräume für Studierende

In Einzel- und Seminargesprächen mit Studierenden zeigt sich ein Bedarf an Reflexions- und Gesprächsräumen zu den Ereignissen des Hamas-Terrorangriffs auf Israel am 7. Oktober 2023, der militärischen Reaktion Israels in Gaza und deren Auswirkungen in Deutschland.  Der Workshop möchte Dialog- und Reflexionsräume für Studierende schaffen und bildungspolitische Expertise  einbinden.

Die Folgen des Hamas-Angriffs am 7. Oktober 2023: Dialogräume für Studierende

In Einzel- und Seminargesprächen mit Studierenden zeigt sich ein Bedarf an Reflexions- und Gesprächsräumen zu den Ereignissen des Hamas-Terrorangriffs auf Israel am 7. Oktober 2023, der militärischen Reaktion Israels in Gaza und deren Auswirkungen in Deutschland.  Der Workshop möchte Dialog- und Reflexionsräume für Studierende schaffen und bildungspolitische Expertise  einbinden.

Summer School 2025 – Gods, Fields, Minds and Mines: Conversion, Agriculture, Education and Extractivism

Haus Bergkranz, Sport- und Studiengästehaus der Goethe-Universität, Kleinwalsertal, Österreich Schwarzwassertalstraße 14, Hirschegg, Austria

Auf den ersten Blick mag die Auswahl der Themen für der Summer School zufällig erscheinen. Was haben Konversionen, Bildung, Landwirtschaft und Bergbau gemeinsam? In den letzten Jahren haben sich in Indien jedoch neue Verbindungen zwischen einer Reihe von sozialen Akteuren und Institutionen im Zusammenhang mit der Aneignung von natürlichen Ressourcen mit enormer wirtschaftlicher Bedeutung entwickelt. Diese Entwicklungen machen eine enge Verbindung zwischen Land, Lebensgrundlagen, religiösen und industriellen Interessen deutlich und zu einem dringenden Forschungsthema.

Summer School “Religion und Eskalation: Frankfurter Sommerkurs zur Geschichte der Frühen Neuzeit 2025”

Goethe-Universität, Campus Westend

In den Fokus nehmen wird der Sommerkurs verschiedene historische Konstellationen der Zeit zwischen 1500 und 1800, in denen Christ:innen mit anderen Christ:innen oder Nichtchrist:innen in direkter Nachbarschaft zusammenlebten. Einnehmen möchten wir eine globale Perspektive: Die Multikonfessionalität Augsburgs oder Irlands kann ebenso eine Rolle spielen wie die südamerikanische Kolonie Suriname, in der eine zahlenstarke jüdische Diaspora lebte, oder christliche Missionen im Königreich Kongo sowie im südostindischen Tharangambadi. Ganz im Sinne des lateinischen Ursprungs von „Eskalation“ – scalae für Stufen – gehen wir dabei davon aus, dass sich religiöse Spannungen nicht plötzlich und überraschend entladen, sondern sich schrittweise steigern. Eine Eskalation beschränkt sich indes nicht auf den Ausbruch physischer Gewalt. Von Eskalation sprechen wir dann, wenn Akteur:innen einen Konflikt so verschärfen, dass die Gegner:innen unausweichlich reagieren müssen. Das heißt auch, dass Eskalation stets diskursive Interpretationen mit sich bringt: Was als Eskalation verstanden wird und was hingegen vor der Zuspitzung bereits entschärft wird, ist Ergebnis von Deutungen.